und rechnen sich auch bei steigenden Gaspreisen
Sie wurden einst entwickelt für die größtmögliche Einsparung von Primärenergie sowie CO2 und stellen heute mehr denn je eine äußerst attraktive Lösung für die Strom- und Wärmeerzeugung dar: KWK-Anlagen wie Blockheizkraftwerke (BHKW), die nach der praxisbewährten und hocheffizienten Technik der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, leisten einen elementaren Beitrag zum Gelingen der Energiewende – nicht zuletzt, weil sie dank ihrer extrem flexiblen Einsatzmöglichkeiten eine zuverlässige Absicherung der Strom- und Wärmeversorgung bieten. Damit stellen sie eine optimale Ergänzung zu den noch nicht in ausreichendem Maße nutzbaren erneuerbaren Energiequellen dar. Zudem rentieren sich Blockheizkraftwerke dank überlegener Effizienz und eines unübertroffen hohen Wirkungsgrades selbst dann noch, wenn Gas teurer wird.
Zukunftssicher, energiesparend und CO2-reduzierend
Noch immer wird die Kraft-Wärme-Kopplung von einigen fälschlicherweise als rein fossile Technologie betrachtet. Dabei können KWK-Anlagen bereits heute mit biogenen Brennstoffen oder mit Wasserstoff-angereicherten Mischgasen betrieben und jederzeit entsprechend umgerüstet werden. Das sorgt für Investitionssicherheit. Aber die positiven Effekte einer Umstellung von getrennter Strom- und Wärmeerzeugung – etwa über das Stromkraftwerk und z. B. einen Heizkessel – auf ein Blockheizkraftwerk sind nicht nur langfristig spürbar, sondern wirken vielmehr direkt: Die eingesetzte fossile oder erneuerbare Energie wird mit einem im Vergleich zu anderen Technologien extrem hohen Wirkungsgrad von über 90 % genutzt. Das führt sofort ab der Inbetriebnahme zu einer signifikanten Einsparung von Primärenergie und CO2. Zudem dient der Prozess der Stromerzeugung als direkte Wärmequelle u. a. für die Heizanlage. Auch unter diesem Aspekt ist der dezentral durch ein BHKW erzeugte Strom dem fossil zentral erzeugten Netzstrom überlegen, bei dem die anfallende Wärme nicht genutzt wird.
Sichere Strom- und Wärmeversorgung in bewegten Zeiten durch KWK-Anlagen
Ein Grundproblem der Energiewende ist die Sicherstellung einer jederzeit zuverlässigen Versorgung mit Strom und Wärme. Während Kohle- und Kernkraftwerke sukzessive vom Netz genommen werden, sind Erneuerbare Energien-Anlagen aus den Bereichen PV und Windkraft insbesondere aufgrund der Speicherproblematik noch nicht in der Lage, diese Ausfälle angemessen aufzufangen. Als Problemlöser können auch hier KWK-Anlagen fungieren, denn sie sind extrem flexibel regelbar und können sich somit extrem präzise dem jeweiligen Bedarf anpassen. So lassen sich Versorgungslücken, die durch die volatilen Energiequellen Sonne und Wind entstehen, quasi in Echtzeit ausgleichen. Auf diese Weise trägt die KWK-Technologie bereits heute zur Stabilisierung des Stromnetzes bei.
Wirtschaftliche und stabile Objekt- bzw. Quartiersversorgung
Schon heute sorgen Blockheizkraftwerke mit fossilen oder biogenen Gasen für die Strom- und Wärmeversorgung in Wohnobjekten und -quartieren. In diesem Umfeld liefert die KWK-Anlage z. B. im Winter Strom an die Wärmepumpen und trägt so zur Entlastung des allgemeinen Netzes bei. Darüber hinaus leisten dezentrale BHKW einen wertvollen Beitrag zur Energiewende durch die Bereitstellung von vor Ort erzeugter Energie, die ohne Umwege direkt im Objekt genutzt werden kann. Dieses Prinzip ist zudem für alle Beteiligten auch wirtschaftlich hochattraktiv: So kann im Rahmen eines Mieterstrommodells der Vermieter den im Blockheizkraftwerk erzeugten Strom direkt an seine Mieter verkaufen und die überschüssige Restmenge mit entsprechender Vergütung nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz automatisch ins allgemeine Stromnetz einspeisen. Gleichzeitig profitieren die Mieter von „internem“ Strom zu günstigen Konditionen.
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Autor: enerquinn GmbH